Unter diesem Link finden Sie meinen Background.
Über mich
Wie ich arbeite und was mir wichtig ist…
– mit meiner jahrelangen Erfahrung und meinem fundierten Fachwissen gehe ich individuell auf Sie und Ihren Hund ein. Zusätzlich bin ich tierärztlich geprüfte Hundephysiotherapeutin und kann auch auf diese Themen eingehen. Nicht nur, weil mir Hunde am Herzen liegen, sondern weil ich weiß, was mangelhaftes Fachwissen und Erfahrung von Trainern anrichtet. Auch einen Hund hungern lassen oder die Annahme, man muss gemeinsam aus dem Futterbeutel fressen bzw. den Hund anknurren, mit ihm nonverbal kommunizieren, das Ampel-Prinzip, KScht, in die Flanke stupsen, ist nicht meine Ansicht und Arbeitsweise. Man kann und sollte mit dem Hund reden und Hunde sind mehr wie Befehlsempfänger. Man muss sie weder verbal noch körpersprachlich bedrängen oder bedrohen. Auch dürfen diese Hund sein. Wir Menschen wollen auch fair behandelt werden. Und das gilt immer und überall im Alltag, sei es Zuhause, in der Physiotherapie, im Training, beim Tierarzt, Tierheilpraktiker, Hundefriseur, Hundepension etc..
Weiterhin biete ich keine stationäre Ausbildung an, weil:
- in der Regel dort über Meideverhalten/positive Strafe gearbeitet wird und der Hund so gefügig gemacht wird.
- der Hundehalter gemeinsam mit seinem Hund arbeiten muss, um ein Team zu sein, eben auf Vertrauensbasis, was bei stationären Ausbildungen nicht gegeben ist.
Auch trainiere ich mit Ihnen und Ihrem Hund und nicht mit dem Hund alleine und Sie schauen zu.
– ganzheitlich:
nur wenn man an den Ursachen für ein Verhalten arbeitet und alle wichtigen Aspekte miteinander verbindet, ist dem Mensch-Hund-Team geholfen. Gesundheitsbewusstes Training steht mit an oberster Stelle.
– Individualität:
Jeder Hund und Mensch sind Individuen.
Nicht nur Besonderheiten und Ziele sind zu berücksichtigen.
– Effektivität hat nichts mit Tempo zu tun:
0815-Problemlösungen sind oft fehlerhaft und was noch schlimmer ist: stressig, bedrohlich oder schmerzhaft für den Vierbeiner. Auch bekommt dadurch das Vertrauen zwischen Mensch und Hund grosse Risse. Deswegen arbeiten wir gewalt-, schmerz-und druckfrei, ohne Reizüberflutung, verständlich und trotzdem effektiv an der Lösung.
– kleine Gruppen bei Beschäftigungskursen und Social Walks:
Ein überschaubarer Übungsrahmen (bis zu 6 Hunde) und jede Menge Infos auch über den Tellerrand hinaus.
– mit der Zeit gehen:
Training immer nach neusten Erkenntnissen aus der Verhaltens-und Lernbiologie, abgestimmt auf das Lerntempo auf beiden Seiten der Leine.
-Positiv und Teamarbeit:
Das Mensch und Hund ein Team werden/sind, ist nur über positive Verstärkung und Bindung zu erreichen. Ich lehne tierschutzwidrige Erziehungsmittel wie Zugstopphalsbänder, Sprühhalsbander, Stachelhalsbänder, Würger, Leinenruck, Reizüberflutung, Arbeiten mit Schreckreizen, Teletakt u.a. ab. Das verändert nicht nur die Psyche des Hundes ins Negative, sondern lässt körperliche Schäden entstehen und fördert sie. Auch Moxxon-Leinen, Flexi-Leinen (wg. der Verletzungsgefahr), 1-2 m Leine, harte, enge, dünne Halsbänder sind tabu. Der Hund ist deshalb an einem gut sitzenden Geschirr und einer 5-10m-Schleppleine oder einer 3-5m-Leine zu führen. Breite, weiche Halsbänder sind nur in Verbindung mit der gleichzeitigen Führung am Geschirr und nur nach vorheriger Anleitung erlaubt.
-Entspannung:
Vor Teilnahme an Gruppenterminen findet mind. 1 Einzeltermin sowie eine Beratung statt.
Darin erlernen Sie unter anderem die Grundlagen der Kommunikation. Dieses System hat sich als erfolgreich bewährt.
Aggressive und bei Artgenossen mit Angst reagierende Hunde werden ausschliesslich in Einzelterminen mit Figuranten/Figurantenhunden (Preise siehe unter Verhaltenstherapie) trainiert. Dies ist für alle stressfreier und nur so kann ihr Hund optimal lernen. Nähere Infos erhalten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
– Training ist Alltag, Alltag ist Training:
Hunde sind sehr intelligent und versuchen sich aus jedem Umfeld und aus allen Situationen soviel wie möglich fürs Leben zu holen. Deshalb arbeiten wir in Alltagssituationen.
– Wie?
Ich arbeite mit Souveränität, Konsequenz, Ruhe, Futter, Spielzeug, Markerwort und vielen anderen Belohnungen/Verstärkern.
Ja es gibt noch viel mehr positive Verstärker, als nur Futter und Spielzeug. Lassen Sie sich überraschen!
Belohnungen/Verstärker sind nicht Dressur, sondern erhöhen die Motivation. Dies ist durch Studien belegt. Wir Menschen sind auch erfolgreicher, wenn wir belohnt werden.
Zum erfolgreichen Training gehören: Respekt vor dem Hund, Kenntnis der Hundesprache, Situationen sich bewusst machen, saubere Signalgebung, praxisorientierte Übungen, auch Unterbrechen von unerwünschtem Verhalten ja, aber auf nette Art und Weise.
Durch das Markerwort können wir punktgenau erwünschte Handlungen, Reaktionen und die korrekte Ausführung der Signale verstärken und belohnen.
Vorteile der operanten Konditionierung:
– Der Hund bekommt eine eindeutige und positives Feedback seines Verhaltens, was die Mitarbeit fördert.
– Der Hund lernt schneller.
– Der Hund muss mitdenken und ist ausgeglichener, da es genauso anstrengend ist wie körperliche Beschäftigung.
– Der Halter lernt, auch die spontanen richtigen Handlungen und Entscheidungen wahrzunehmen und zu verstärken. Das Richtige rückt in den Fokus.
– Der Hund macht etwas und bekommt dafür Bestätigung, so hat der Hund Einfluss auf seine Situation. Er wird sicherer. Dies stärkt sein Vertrauen und sein Selbstvertrauen.
– Die Methode verzichtet auf Schimpfen und Gewalt. Das macht ein gutes Gefühl.
– Unerwünschtes Verhalten wird auf nette Art unterbrochen.
Für alle Angebote gilt: Jeder ist willkommen, der mit seinem Hund gewalt/zwang- und druckfrei arbeiten möchte, d.h.: natürlich auch, dass alle Familienmitglieder bei den Einzel-/Gruppenterminen und auch bei der Beschäftigung teilnehmen dürfen. Die Erwachsenen führen und die Kinder lernen, worauf man bei einem Hund achten muss.
Die Trainingsorte sind wechselnd (Nastätten, Katzenelnbogen, Bad Schwalbach, Taunusstein, Wiesbaden und Umgebung).